Scheineinkäufer - Gibt es sie wirklich?
Ein seriöser Vereinzüchter plante mit entsprechender Gesundheitsvorsorge der Elterntiere einen Wurf Katzen. Diese erblickten gesund und munter unsere Welt, die Kätzchen wurden liebevoll über 12 Wochen auf die weite Welt und deren Menschen darin vorbereitet.
 
Es kamen Katzenliebhaber, die solch liebevollen Geschöpfen gerne ein neues Heim geben wollten zu dem Züchter und so fanden die Kätzchen mit entsprechendem Schutzvertrag, Impfpass und Stammbaum bald ein neues Zuhause.
 
Der Züchter ist immer bestrebt lockeren Kontakt zu den neuen Besitzerin seiner "ehemaligen Kätzchen" zu halten, um so mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können, falls es einmal nötig sein sollte und um an der Entwicklung weiter teilhaben zu können..
 
So kam es, dass der Züchter plötzlich erfahren musste, dass zwei seiner Schützlinge verschwunden sind. Die Umstände konnte er sich nicht erklären, erschienen dubios und darum wurden vom Züchter Suchanzeigen geschaltet, Tierärzte, Tierheime kontaktiert und der zuständige Katzenverein informiert, der die Stammbäume (Personalausweis der Katzen) für "ungültig" erklärte. Die zwei Katzen blieben bis heute verschwunden...
 
Nach mehreren Jahren plötzlich endlich die Gewissheit: Die zwei Zöglinge" leben!
 
Es ist Dank Internet ganz offensichtlich, dass mit den beiden Kitten bei einem "vereinslosen Vermehrer" (welchen wir nicht Züchter nennen möchten) weitere Katzen produziert wurden und mit den Nachkommen ebenfalls. Der Züchter der Katzen ist zu tiefst erschüttert, nicht umsonst hat er die beiden Katzen (Wurfgeschwister) als Liebhabertiere mit der Auflage zur Kastration nicht zur Zucht abgegeben!
 
Zumindest geht es den Beiden anhand der Fotos, die im www zu finden sind, gut; ein minimaler Trost für den Züchter. Dadurch ist ebenfalls herausgekommen, dass die beiden Katzen "schon" zum Zeitpunkt der vom Züchter aufgegeben Suchanzeigen bei dem Vermehrer lebten!
 
Fazit: Scheinkäufer…? Ja, leider gibt es sie und sie sind mit allen Wassern gewaschen und unverfroren!!!
 
Und wieder müssen wir uns die Frage stellen, wie wir dem entgegen wirken können:
  • Frühkastration!?
  • Gute Vernetzung unter Kollegen mit entsprechender Weitergabe von Informationen,
  • sehr gute Verträge,
  • Abgabe nur noch von gechipten Tieren,
  • konsequentes Durchsetzen seiner Auflagen und Bedingungen,
  • bei auffälligem Verhalten des Interessenten/Käufers erhöhte Vorsicht walten lassen,
  • Rückversicherung bei Kollegen,
  • ggf. Einschalten eines Anwalts…,
  • damit Rechtsschutzversicherung…
  • Und sollten dennoch Zweifel weiter bestehen bleiben und das BAUCHGEFÜHL nicht stimmen
  • ABSAGEN!
Das richtige Zuhause wird sich in jedem Fall finden… früher oder später!
 
© Text by M. Roll und A. Erbslöh - März 2014
 
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